DAS ist falsch
Immer wieder werden wir mit dieser Fehlinformationen konfrontiert,
bedauerlicherweise kommt das auch immer noch von einigen (Nachbar-)Tierarztpraxen.
Schnell wird dann der Nackengriff (Scruffen) angewendet, mit dem auch mäßig aggressive Katzen noch gut gebändigt werden können. Während das auf den ersten Blick zielführend ist, denn so kann man die Katze wenigstens untersuchen und behandeln, so sind Zwangsmaßnahmen leider auch ursächlich für großes Konfliktpotential.
Aus ganzheitlicher Sicht stellt dieser Eingriff eine erhebliche Beeinträchtigung des jeweiligen Tieres dar. Die Ansichten über die Notwendigkeit und des optimalen Kastrationszeitpunktes werden kontrovers diskutiert bzw. sind uneinheitlich.
Welche Erkrankungen werden verhindert? Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?
DAS ist falsch!
Zucker (Saccharose) hat keinerlei nachteilige Wirkung auf die Gesundheit von Katzen (und Hunden). Kohlenhydrate spielen eine wichtige Rolle bei der Ernährung von Haustieren. Glukose z. B. ist die primäre Energiequelle für die Körperzellen, während Laktose für die frühe Entwicklung entscheidend ist. Sowohl Hunde als auch Katzen sind in der Lage, den in Tiernahrung enthaltenen Kohlenhydrate zu verstoffwechseln und zu verwerten.
DAS ist falsch!
Bei Zufuhr von, im Getreide enthaltenen, Kohlenhydraten, können Aminosäuren für die Energiegewinnung einspart und diese stattdessen im Stoffwechsel für die Erhaltung des Gewebes und des Immunsystems genutzt werden. Katzen sind fähig bis zu 40 % ihres Energiebedarfes über gut aufgeschlossene Stärke zu decken.
Das Wohl der Tiere steht im Vordergrund. Das schließt auch eine adäquate perioperative Schmerztherapie mit ein, denn die negativen Folgen von Schmerzen, wie z. B. gestörte Wundheilung, stehen in keinem Verhältnis zu dem vermeintlich „positiven Effekt“ einer mit Schmerzen einhergehenden „natürlichen Schonhaltung“ des Tieres.
Liebe Tierbesitzer,
viele von Ihnen interessieren sich für die Mittel und Methoden der Homöopathie. Vielleicht haben Sie schon viel Gutes darüber gehört. Doch die Homöopathie ist nachweislich – und ihrer Beliebtheit zum Trotz – ein Verfahren, das im klaren Widerspruch zu gesicherten wissenschaftlichen Grundlagen steht und das nie einen Wirkungsnachweis erbringen konnte. Wir bieten die Homöopathie in unserer Praxis deshalb ganz bewusst nicht an und möchten Sie über die Gründe informieren.
Eine hochwertige Veterinärmedizin beruht auf wissenschaftlich validierten, objektiv begründeten und nachvollziehbaren Regeln, ausgerichtet am Wohlergehen unserer Patienten. Dies ist die Zielsetzung unserer Praxis. Homöopathie hat darin keinen Platz. Wir brauchen sie nicht – weder Tiere als Patient, noch wir auf der tierärztlichen Seite.
Greve L, Dyson S (2015): Saddle fit and management: An investigation of the association with equine thoracolumbar asymmetries, horse and rider health. Equine Vet J 47: 415–421.
Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig um eine geeignete Lösung zu bemühen - denn wirklich überraschend kommt der Jahreswechsel ja nun wirklich nicht.
Die Arbeitsgemeinschaft Welpenhandel wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, in der breiten Öffentlichkeit und in der Politik auf das Problem des zunehmenden Welpenhandels und die drohenden Folgen aufmerksam zu machen.