Pyometra-Endometritis-Komplex (PEK)
Der PEK , gilt als häufigste gynäkologische Erkrankung der Hündin mittleren und höheren Alters.
Vorraussetzung für diese Erkrankung ist eine hormonelle Imbalance, ausgehend von Aberrationen in einer Zyklus-Phase oder durch iatrogene Einflüsse, wie sie nach einer hormonellen Substitution im Rahmen einer Läufigkeitsunterdrückung entstehen können.
Siehe weiterführend auch Pyometra/Glandulär-zystischen Hyperplasie (GLZHE).
Die Behandlung erfolgt idR. chirurgisch.
Operationstechnik in unserer Praxis
Erfolgt die Kastration bei der Hündin aufgrund einer Erkrankung der Gebärmutter, so muss diese natürlich komplett mit entfernt werden. Dann spricht man von einer Ovariohysterektomie [Ovarium (lat.) = Eierstock, Hysteros(griech.) = Gebärmutter, Ektomie (griech.) = Herausschneiden].
Der Vorteil dieser Methode liegt in einer sicheren Verhinderung von Rezidiven von Gebärmutterentzündungen.
Anschließend wird die Bauchdecke in mehreren Schichten verschlossen. Für die inneren und äußeren Nähte wird resorbierbares, d. h. sich selber auflösendes Fadenmaterial verwendet. Die äußere Naht ist eine spezielle intracutane Nahttechnik die ein ziehen der Fäden überflüssig macht.
Nachsorge
Verbände und lästige Halskrägen entfallen bei dieser Operationsmethode.